„Eigentlich wollten wir nur mittags ein bisschen grillen und dann noch ein wenig gemütlich zusammen sitzen. Aber das tolle war; dass sich die Ehrenamtler vom Dorfmobil viel Zeit genommen haben für dieses kleine Fest. Genauso wie sie das für ihre Arbeit beim Dorfmobil tun. Und so wurde es ein wunderbar gemütlicher Fest-Tag…“, freute sich Dorfmobil-Chefin Barbara Zimmermann.

Um 8 Uhr morgens ging es los. Offizieller Start war um elf. Aber es musste ja aufgebaut werden. Alle halfen mit. Sei es beim Aufbau oder bei den Vorbereitungen. So gab es ausreichend Salate und Kuchen und dergleichen. Mit Familie Lenglachner waren Profis am Werk, was die Grillhendl betraf. Die Dorfmobil-Obfrau übergab dementsprechend auch einen kleinen Dankeschön-Gutschein – weil die Hendl nicht nur großartig aussahen, sondern auch hervorragend schmeckten.

Es geht um die Gemeinschaft

Bürgermeister Manfred Emersberger, selbst gemeinsam mit seiner Frau aktiver Fahrer beim Dorfmobil, lobte vor allem die Gemeinschaft: „Dieses Projekt zeigt, wieviel umgesetzt werden kann, wenn ein starkes Team sich zusammen findet und mit Engagement und Begeisterung bei einer Sache dabei ist.“, war sein Fazit in der kurzen Rede. Insgesamt wurde viel geredet an diesem Tag. Vor allem miteinander an den Bierbänken. Denn darum ging es ja und deshalb waren auch die Partner der Fahrer mit eingeladen zum Fest. Denn auch die verzichten ja auf ihre Lieben wenn die den Tag mit dem Dorfmobil unterwegs sind. Es wurde gelacht, gesungen und sogar getanzt. Aber dazu später mehr.

Dorfmobilchefin Barbara und Kassenchefin Hanne gaben dann in Personal-Union auch noch die Dorfmobil-Marketenderinnen und schenkten – nach Meinung aller – einen ganz hervorragenden Schnaps aus. Und weil die Musik gerade so gut war, wurde zwischendrin – elegant mit Geschirrtuch für die Schnapsgläser – das Tanzbein geschwungen…

Ein Ziegel für das Dorfmobil

Eine schöne Aktion hatte Dorfmobil-Stimme und Reservierungszentrale Anita Achatz angeregt: ein Ziegel vom Dorfmobil für die Friedensmauer. Und so wurde mit Skizzenblöcken an jedem Tisch gearbeitet und überlegt, wie so ein Ziegel wohl aussehen könnte. Viele tolle Entwürfe entstanden auf diese Weise. Und Tonkünstlerin Edith Argauer wurde dann gebeten einen der Entwürfe umzusetzen. „Es ist wirlich super, wenn man soviele verschieden Talente in einem Verein hat…“ meinte Barbara und während an den Tischen viel gelacht und über Gott und die Welt diskutiert wurde, werkelte Edith im Hintergrund schon mal an dem gemeinsamen Ziegel. Der wird bald – als ein Zeichen der Gemeinschaft der Dorfmobilisten – dann seinen Platz in unserem Friedensdenkmal finden.

Tanzen auf dem Gemeindeplatz

Wie gesagt: zur Verdauung wurde aber nicht nur ein Schnäpschen genutzt, sondern auch so manches Tänzchen gewagt. Denn die Musik des nachmittages ging in die Beine: Josef Gerauer, Insidern als kongenialer Hobby-DJ mit perfektem Musik-Geschmack bekannt und mit schier unendlichem Musikangebot ausgerüstet – legte auf. Dafür hatte er extra seine mobile Soundanlage mitgebracht, mit der er bei bestem Wetter den Platz hinter dem Gemeindeamt zum Tanzboden machte. Und abends gegen neun erklang dann auch noch á capella das Lied von Paulchen Panther… „Wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät…“ Aber bei aller guten Laune am Schluss – aufgeräumt wurde wieder gemeinsam. Und so endete der Tag genauso, wie er auch begonnen hatte: mit großem gemeinschaftlichen Miteinander. Und das macht sie ja aus – unsere Dorfmobilisten.