Am Straßenrand getroffen: Die Distel

Es sind die besonderen Bekanntschaften die einen inspierieren. Josef Gerauer hatte so eine. In Moosdorf. Am Straßenrand. Und: er hatte die Kamera dabei. Zum Glück für uns. Erfahrt also mehr über diese spezielle Schönheit aus Moosdorf…

Es dürfte die Eselsdistel (Onopordum acanthium) gewesen sein, auch Gewöhnliche oder Gemeine Wegdistel genannt, die heuer am Straßenrand in der Michaelbeuern-Straße auf kargem Boden an die zwei Meter Höhe erreicht und zu blühen begonnen hat. Wer herbe Schönheit liebt, dem konnte diese unübersehbare matt-silbergraue Distel gefallen. Weil aber auch Schönheiten meist eine gegenteilige Kehrseite haben: Bei der Distel ist sie be-stechend!

Ihre starken, bis zu 1 m ausladenden harten Blätter sind gezähnt und wellig, dornig, schneidend und scharf! Vielleicht deshalb konnte sie sich über viele Wochen bis in den Juli so hart am Asphaltrand entwickeln. Fußgänger und Radfahrer halten Sicherheitsabstand, vermeiden es, an ihr anzustreifen.

Vor allem für Kinder bis Ende Volksschulalter wären Berührungen im Gesichtsbereich nicht harmlos.Gut, dass sie bei Säuberungsarbeiten entfernt wurde!

Bescheiden ist sie ja, die Distel: Sie gedeiht auf Verkehrsinseln, trockenen Wiesen und Feldern und ihre violette Blüte wird gerne besucht von Schmetterlingen, Bienen und Wespen. Dass sie meist ungestört wachsen kann, dafür sorgt sie durch ihr Äußeres schon als Jungpflanze selbst. Keiner pflückt sie, um sie als Tischschmuck mitzunehmen…

Und hier noch eine Bildergalerie zur Begegnung…

Moosdorf Live

Mein Name ist Christian Spanik. Ich bin der Moosdorfer Dorfchronist und verantwortlich für Inhalte und Konzepte der Moosdorfer Gemeindemedien wie Moosdorfer Bote, Moosdorf Live auf Facebook und Moosdorf Live im Internet unter der Adresse www.moosdorf.net

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