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Weitere Informationen zu den Hintergründen folgen. Zum besseren Verständnis hier ein Artikel, den wir bereits vor einigen Tagen hier veröffentlicht haben:
Was ist eigentlich mit den Moosdorfer Medien? Ein paar persönliche Worte…
„Wo bleibt eigentlich der Moosdorfer Bote?“ Diese Frage haben wir in den letzten Tagen öfter gehört. Denn eigentlich ist die Herbstausgabe ja um diese Zeit bereits in den Haushalten. Nun: einerseits hatten wir ja auch im letzten Boten schon angekündigt, dass der Bote erst nach der Wahl erscheinen wird, um die Wahlergebnisse auch darstellen zu können. Aber in den letzten Wochen vor der Wahl ist uns etwas passiert, womit wir nicht gerechnet hatten und wofür wir in den letzten Jahren auch keinen Anlass gegeben haben: wir wurden zum Gegenstand von parteipolitischen Interessen – in Form von Aussendungen und gestreuten Gerüchten.
Die Moosdorfer Medien haben sich während dieses Wahlkampfes komplett neutral verhalten. Das hatten wir angekündigt und auch gehalten. Das heißt: wir haben alle Fraktionen gleich behandelt und uns parteipolitisch in keiner Form geäußert. Dennoch gab es zu unserer Überraschung Versuche in Gesprächen und zum Teil eben sogar in einer Aussendung, die offenbar das Ziel hatten die Moosdorfer Medien und die Macher sehr unerfreulich und mit Stimmungsmache und dubiosen Andeutungen in den Wahlkampf hinein zu ziehen. Wir haben uns bewusst dazu während der Wahlkampfphase nicht geäußert, um unserem Anspruch alle gleich zu behandeln gerecht zu bleiben. Auch wenn uns das schwer gefallen ist.
Aber nun steht auch bei uns die Frage an: wenn schon bei einem – wie alle vorher versichert haben – friedlichen Wahlkampf der Versuch gemacht wird, uns bis hin zum persönlichen in diese Auseinandersetzung hinein zu ziehen, was heißt das für uns als ehrenamtliche Macher, die viel Freizeit und Energie in diese Medien stecken? Was heißt es für die, die uns helfen diese Medien mitzugestalten? Was bedeutet das für die Zukunft dieser Art von Arbeit? Denn haltlose Andeutungs-Angriffe per Postwurf auf zum Teil namentlich genannte Personen, die hier ehrenamtlich diese neutrale, positive und von euch allen extrem gern und gut genutzte Berichterstattung über unser Moosdorf überhaupt erst ermöglichen sind schon ein starkes Stück. Und gehen auch an uns ganz persönlich nicht einfach so vorbei.
Erst recht nicht, wenn dabei „Transparenz bei den Moosdorfer Medien“ gefordert wird und mit weichen Formulierungen halbgare „Hinweise“ gegeben werden, die uns und andere – auch als Menschen – in ein persönlich dubioses Licht rücken wollen. Denn es ist kein Pappenstil wenn hier öffentlich gegenüber der Bevölkerung angedeutet wird, dass es irgendwie durch diese rein ehrenamtliche Arbeit beispielsweise Vorteile in finanzieller Sicht geben könnte, von denen die Firmen der Angesprochenen womöglich profitieren. Firmen auf die dann ebenfalls im Text deutlich verwiesen wird. Das ist falsch und die Wahrheit hätte leicht recherchiert werden können. Und – angesichts der Arbeitszeit die in den Moosdorfer Medien steckt – wäre übrigens das Gegenteil richtig.
Aber auch Behauptungen mit dem Schlagwort „Veröffentlichungskontrolle“ die irgendwie nach „Durchgriffsrecht“ auf Inhalte und Texte durch politische Stellen klingen oder nach irgendeiner Art von Zensur sind schlicht falsch und hätten per Nachfrage klar beantwortet werden können. Uns hat aber keiner gefragt. Und offenbar hat auch keiner recherchiert. Denn die „Forderung“ und die Andeutungen waren natürlich viel leichter gemacht, wenn man nicht zuviel nach der Realität und Wahrheit fragte. Aber während des Wahlkampfes mussten wir das leider aushalten, um unserer Linie treu zu bleiben und uns weiter neutral zu verhalten.
Aber nun ist der Wahlkampf vorbei. Darum gilt: auch darüber wird und muss in den nächsten Tagen eine Entscheidung getroffen werden – in diesem Fall bei uns. Und die wird natürlich Auswirkungen auf die Moosdorfer Medien und damit auch den Boten haben. Deshalb ist der im Grunde fertige Bote noch nicht in der Druckerei. Dafür bitten wir um euer Verständnis. Und auch dafür, dass wir uns in dieser Form hier öffentlich und auch persönlich äußern mussten. Wir wollen an dieser Stelle keine Diskussion über die Moosdorfer Medien oder die dubiosen Andeutungen führen, aber wir wollten und mussten hier Stellung nehmen und euch wissen lassen, dass bei uns diese Entscheidung ansteht.
Barbara & Christian