Was passiert mit unserer Polizei in Eggelsberg?
21 Posten werden in Oberösterreich geschlossen. Im Bezirk Braunau sind – nach derzeitiger Sachlage – die Gemeinden Palting und Neukirchen an der Enknach betroffen. Wobei nach unseren Informationen die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden noch versuchen, das zu verhindern. Am nächsten Dienstag gibt es eine Besprechung, bei der wohl endgültig festgelegt wird, was nun passiert und auch was in Eggelsberg passieren wird. Fest steht aber schon: Eggelsberg wird nicht geschlossen. Da die Zahl der Polizisten ja gleich bleiben soll und „nur“ die Zahl der Dienststellen verringert, würde Eggelsberg sogar größer werden.
„Von unserer Größe her mit 7 Beamten waren wir durchaus eine gefährdete Station, wenn man nur die Manschaftsgröße betrachtet.“
Mattihas Klampfer; Postenkommandant Eggelsberg
Eggelsberg hat derzeit 7 Beamte. „Von der Größe her waren wir also durchaus auch gefährdet…“, sagt uns Matthias Klampfer Postenkommandant vom Posten Eggelsberg. „Aber die Größe des Gebietes und die Arbeitsmenge bei uns waren letztlich ausschlaggebend, dass Eggelsberg erhalten bleibt.“, freut er sich. Vermutlich kommen nun noch 3 Beamte dazu und das Gebiet wird erweitert. „Ich gehe davon aus, dass wir St. Georgen am Fillmansbach und Handenberg dazu bekommen werden. Gut passen würde auch Gilgenberg. Das würden wir gerne mit übernehmen und den Gilgenbergern wäre das auch recht. Aber die Entscheidung dazu steht erst am Dienstag an, wenn wir alle zusammenkommen.“
Am Dienstag ist die entscheidende Sitzung
Das ganze muss ja in ein Gesamtkonzept passen und da geht es auch darum, wie andere Dienststellen nun aufgestellt werden. „Mit künftig 10 Mann könnten wir auf jeden Fall dieses Gebiet noch besser versorgen als bisher, hätten eigentlich immer eine Streife draußen und könnten auch die Wochenenddienste gut organisieren…“, plant der Postenkommandant schon. Die Verringerung der Posten in ganz Oberösterreich soll ja dafür sorgen, dass mehr Beamte auf der Straße Dienst tun – in Eggelsberg scheint das zumindest durch kluge Planung des Postenchefs wohl möglich zu sein. Eine gute Nachricht auch für Moosdorf.