A guate G´schicht: Peppi der Wanderer
Text & Fotos: Josef Gerauer
Josef „Peppi“ Achatz: „Es muss ja nicht mehr die Eiger-Nordwand sein!“
4 000er in den West-Alpen, Matterhorn, Mont Blanc, Jungfrau, Mönch und Eiger-Nordwand, sie alle hat er vor Jahrzehnten erklommen. Noch immer geht er im Sommerhalbjahr zum Stammtisch wöchentlich auf den Untersberg! Und weil er das „Auffi muaß i!“-Gen in sich hat, geht er mit Schi und Schneeschuh auch im Winter aufwärts.
Gewiss verdankt er’s seiner körperlichen Fitness, dass er heuer –nach bösartigem Zeckenbiss- schnell und ohne Folgen wieder gesund wurde. Seit Jahren führt Peppi für die „Gesunde Gemeinde Moosdorf“ (Obfrau Andrea Resl) mit viel Bergerfahrung, Herz und Hirn Gruppen auf die Berge, wandernd meistens. Er plant und achtet drauf, was seine Mitwandernden leisten können.
Ein gemäßigtes Gehtempo gibt er vor, bei ihm kann man lernen, wie man den Berg angeht und wie man seine Kräfte einteilt. Oft bildet er das Schlusslicht, wenn jemand aus seiner Gruppe Unterstützung braucht. Begeistert kommen sie alle zurück ins Tal, die mit ihm am Berg waren, weil: Für die Gemeinschaft tut er’s – mit Begeisterung! Für seine Familie insgesamt und seine Anita im Besonderen ist er verlässliche Stütze, auch in der Dorfmobil-Organisation, quer durch’s Jahr! Schon bei den eingehenden Buchungen für „Moosi“, das Dorfmobil, achtet er mit darauf: Sind die Fahrten zeitlich machbar, wird die Batterie-Energie reichen?
Als ganz persönliches Projekt hat Peppi zuletzt Kapellen, Bildstöcke und Dankeskreuze in der Pfarre Moosdorf katalogisiert. Für Interessierte bietet er von ihm geführte Kapellen-Rundfahrten mit dem Dorfmobil an. „Es muss nicht mehr die Eiger-Nordwand sein“, sagt Peppi, „für die heimatliche Gemeinschaft etwas zu tun, bringt andere Höhepunkte!“
Danke in diesem Sinn, Peppi, und alles Gute für die Zukunft!