Ich weiß: wenn man heute aus dem Fenster schaut und eigentlich dachte, es soll sonnig sein, ist plötzlich so ein graues Herbstgefühl da. Und genau darum gibt es heute für alle die in Ihren PC schauen ein buntes Herbstgefühl dagegen. Josef Gerauer hat sich nochmal auf den Weg gemacht und ist dem Violett in unserem schönen Dorf nachgegangen. Was sein Fotoapparat festgehalten und seine Recherche dazu ergeben hat, lest ihr hier…

Text / Fotos: Josef Gerauer

…zuletzt VIOLETT !

Viele Zwischenfrucht-Flächen zeigen sich jetzt im Weiß des wuchsfreudigen Ölrettichs. Rechts der Straße von Weichsee zur B156 z.B. lohnt es sich aber, genauer hinzuschauen: Die PHACELIA, auch „Büschelblume“, blüht hier in üppigem Violett !
Genauso wie rosa Buchweizen, weißer Ölrettich und gelber Senf war Phacelia – schon Ende Juli gesät – millionenfach besuchte Bienenweide, frostet bald ab und bereichert mit dichter Durchwurzelung und reichen Nährstoffen den Frühlings-Boden.
Warum Phacelia? Willi Webersberger jun. hat ganz sachlichen Grund dafür: „Auf diesem Feld pflanzen wir Raps in der Fruchtfolge: vor zwei Jahren und wieder in zwei Jahren. Und weil Phacelia zu keiner Feldfrucht verwandt ist, passt sie da besonders gut!“
So viel zum Sachlichen. Ist aber auch nett, so violett! Oder?

Und hier die kleine Bildergalerie: