Es war und es wird sein…

Eine interessante Geschichte hat Josef Gerauer da wieder für uns gefunden – zu einem Kreuz, das bestimmt viele von euch schon gesehen haben. Aber nicht unbedingt auch wahrgenommen. Und derzeit ist es auch nicht zu sehen. Aber es kommt wieder. Eine wechselvolle Geschichte – und danke an Josef für´s erzählen.

Text / Fotos: Josef Gerauer

Das Wetterkreuz der Fam. Huber in Furkern an der B156

Wetterkreuz b156 (3 von 8)Schon 1947 am gegenüberliegenden Straßenrand errichtet, wurde es in den Siebziger Jahren im Zuge von Grundzusammenlegungen und Straßenbau hierher verlegt.

Geschichtliches Detail dazu:
Damals wurden Verstorbene aus den Ortschaften, in diesem Fall Furkern, zuerst im eigenen Haus aufgebahrt. Erst am Tag des Begräbnisses formierte sich der Leichenzug:
Voran wurde „die Leich“ im Sarg von Pferdegespann gezogen, die Trauerschar folgte betend bis hinauf zur Kirche, zum Friedhof.
Der Leichenzug aus Furkern verharrte damals an diesem Wetterkreuz in einem kurzen Gebet, den/die Verstorbene/n auf dem letzten Weg sozusagen aus der Ortschaft verabschiedend.

Wetterkreuz b156 (6 von 8)In diesen Tagen musste dieses Wetterkreuz ein zweites Mal weichen, aus gutem Grund: Derzeit wird hier ein Gehsteig errichtet. Josef Huber sagt: „Das Wetterkreuz wird restauriert und nahe dem früheren Standplatz neu aufgestellt und bepflanzt.“

Großes DANKE an den „Koiser Sepp“ dafür, dass er Mühe und Wertschätzung aufwendet, sodass dieses Wetterkreuz auch künftig wieder als kulturelles Kleinod nahe am Gehsteig stehen wird!

Den vorbeieilenden AutofahrerInnen sei gute Fahrt gewünscht und – bitte Vorsicht, weil der Gehsteigbau in nächster Zeit fallweise Behinderungen bringen kann!

Hier die Bildergalerie dazu:

Josef Gerauer

Josef Gerauer ist unser Volksschuldirektor außer Dienst und bei den Moosdorfer Medien kümmert er sich ehrenamtlich um die Vereinsthemen.

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