Im Januar 2010 wurde der Jungbäuerinnen-Stammtisch gegründet. Von 70 registrierten Mitgliedern kommt fast die Hälfte regelmäßig zu den Treffen. Damit sind die Initiatoren sehr zufrieden. „Unsere Jungbäuerinnen treffen einander einmal monatlich um sich auszutauschen. Oft werden auch verschiedene Aktivitäten damit verbunden. So zum Beispiel die Besichtigung der Wallnerschen Nudelei…“ schreibt uns Organisatorin Helene Kücher, die auch die Fotos gemacht hat.

Der Besuch in der Nudelei, so erzählt sie am Rande des Aufenthaltes in Moosdorf war schon lange geplant. „Darauf haben wir schon sehr lange gewartet, bis sich wieder ein Pächter für den Thurmhof gefunden hat…“ Schließlich ist das zusammensitzen und sich austauschen genauso wichtig wie das besichtigen.

Oft geht es aber auch darum etwas zu erlernen – zum Beispiel Innviertler Germ- und Schmalzgebäck machen… Meist bilden 25 junge Frauen den festen Kern. Aber es ist ein freier Zusammenschluss ohne irgendwelche Zwänge. Offen für alle Bäuerinnen oder die, die es erst werden – bis etwa 35 Jahren. „Dann werden sie aber auch nicht ausrangiert!“, sagt Helene mit einem Schmunzeln. Die monatlichen Veranstaltungen sind auch eine gute Gelegenheit tatsächlich ein bissl weg von Haus, Hof und Herd zu kommen.

„Die Treffen werden meist sehr genossen und die Damen haben sich jedesmal extrem viel zu erzählen.“

Helene Kücher

Im Herbst hat der Stammtisch auch erstmals eine Lehrfahrt gemacht – ins Kuhle Muh Cafe und zur Otto-Chemie in Friedolfing, sowie in die Ölmühle Garting in Schnaitsee. Und der Zulauf ist ungebrochen: „Es kommen laufend neue Gesichter dazu.“
Wer mehr wissen will – hier zum Beispiel der Artikel über die Lehrfahrt. Wir wünschen den Damen weiter viel Erfolg, hoffen dass vielleicht auch die eine oder andere Verstärkung aus Moosdorf dazu kommt. Und natürlich, dass wir uns alle bald mal wieder in Moosdorf sehen. Denn das Dorf der Ideen ist sicher ein guter Platz für den innovativen Stammtisch.