Viel gelernt im Autohaus Kainz
Es war mehr als nur interessant: die Führung durch das Autohaus Kainz in Gundertshausen brachte das eine oder andere Aha-Erlebnis. Nicht nur die beeindruckende neue Lackiererei und die mittlerweile dahinter liegende Technik waren beeindruckend. Eine Investition im sechsstelligen Bereich war nötig, um den Kunden heute das Angebot machen zu können alles aus einer Hand zu bieten.
„Auf den Tropfen genau geht zum Beispiel die Mischanlage in dem System. Wenn man eine Farbe mischt und die Waage stellt fest man hat von irgendeinem Element zuviel dann verhindert sie das man einfach so weitermachen kann. Fehler nahezu ausgeschlossen,,,“, erzählen Hubert Kainz und der Lackierfachmann der Firma den erstaunten Besuchern.
Viel Information bei den Führungen
Aber es gibt auch vieles andere, was wir nicht wussten und was letztendlich die Qualität eines solchen Fachbetriebes ausmacht. „Regelmässig kommt der TÜV und schaut sich die Werkstatt an. Dazu gehört beispielsweise, dass man pro Automarke die man betreut, binnen kürzester Zeit bestimmte Spezialwerkzeuge vorlegen muss. Die müssen erstens da sein und zweitens in perfektem Zustand. Sonst gibt es Probleme…“, erzählt uns Christina Kainz bei Original VW Currywurst. Es geht aber nicht nur um drei oder vier Werkzeuge. „Pro Marke sind es siebzig Werkzeuge die nach einem Zufallsprinzip vom Prüfer ausgewählt wurden…“, ergänzt Hubert Kainz.
Auch die Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter spielt eine entscheidende Rolle, um den Kriterien zu genügen, die heute an eine Vertragswerkstatt angelegt werden. Mehrere tausend Euro im Monat gehen für Schulungen und Kurse weg – zusätzlich zur ausgefallenen Arbeitszeit.
Das Konzept stimmt
Dennoch ist Familie Kainz hochzufrieden mit einerseits dem Autohaus insgesamt am neuen Standort und auch mit dem Ausbau in Sachen Lackiererei. „Für uns ist wichtig, dass möglichst viele Kunden bei immer komplexer werdenden Autos in der Marken-Fachwerkstatt das bekommen, was sie auch bezahlt haben: die Qualität der Marke. Damit begründet sich unser Ruf als Autohaus.“ So sieht Familie Kainz das Konzept. Ein ehrgeiziger Weg. Ganz ohne Frage. Aber aus eigener Erfahrung können wir nur sagen: die schaffen das.
Neben vielen Neuwagen und der Kunst des „Dellen“ wegmachens konnten interessierte Besucher auch noch ein wenig Kunst genießen. Die Schwester von Hubert Kainz stellte einige ihrer Werke in den Räumen des Autohauses aus.
Gratulation zu diesem informativen und unterhaltsamen Tag der offenen Tür – mit tollen Autos, informativen Rundgängen, perfekter Currywurst, feinem Pils und abends sogar noch Musik.
Und hier nochmal unsere Impressionen als Bildergalerie:
Danke allen Feuerwehr Frauen und Männern sowie allen freiwilligen Helfern für den Einsatz in den letzten Tagen. Auch dir lieber…