Der Hofrat löst den Richter ab – Theater in Moosdorf

Theater_Krug_015_4kEs ist wieder soweit: Theaterzeit in Moosdorf. War es im letzten Jahr der Richter Adam in „Der zerbrochene Krug“, ist dieses Jahr ein Hofrat auf der Bühne. Hier der Text des Theatervereins zum Stück:

Text & Foto: Theaterverein Moosdorf / ReiWo

 

Wachauer Romanze im Theater Moosdorf: Premiere von „Hofrat Geiger“ am 21. Februar

Das musikalische Lustspiel von Hofrat Geiger und seinem Mariandl hat längst Kultstatus: mit ihm eröffnete vor exakt 70 Jahren das Theater in der Josefstadt die erste Spielsaison nach dem 2. Weltkrieg, die zwei Jahre später entstandene Kinoverfilmung war der wirtschaftlich erfolgreichste österreichische Film der Nachkriegsjahre und das Lied vom Mariandl aus dem Wachauerlandl wurde zum meistgehörten Schlager des Jahres 1947. Der Theaterverein Moosdorf bringt ab 21. Februar das bekannte Theaterstück auf die Bühne beim Wirt z’Furkern.

Regisseurin Lisa Hanöffner, die in Moosdorf schon 2011 das „Weiße Rössl am Wolfgangsee“ mit großem Erfolg inszeniert hatte, entschied sich für eine überarbeitete Version des Originalstücks, die im Jahr 1912 spielt. Der pensionierte Hofrat Geiger (Sigi Schreiner) wird von seinem Freund und Kanzleidiener Ferdinand Lechner (Edi Söllhammer) als „Arbeitstherapie“ mit längst archivierten Akten versorgt, die er daheim bearbeitet. Plötzlich entdeckt Hofrat Geiger in den alten Papieren einen Antrag von Marianne Mühlhuber (Sandra Reindl), einer verflossenen Jugendliebe. Nach und nach entdeckt er, dass aus dieser Liebe eine Tochter entstanden ist – das Mariandl (Bianca Huber). Trotz der Warnungen von Kanzleidiener Lechner entschließt er sich, zu Marianne nach Krems zu reisen und zu seiner Vaterschaft zu stehen…

Lebensrolle von Waltraud Haas

Ein Name ist untrennbar mit der Geschichte des Mariandl verbunden: der von Schauspielerin Waltraud Haas, der 1947 mit der Rolle des Mariandl der Durchbruch zu einer großen Karriere gelungen ist. 1961 und 1962 wirkte sie dann als Mariandls Mutter Marianne Mühlhuber in der Neuverfilmung des Stoffes mit und selbst im hohen Alter ließ sie es sich nicht nehmen, als Mariandls Großmutter bei Aufführungen von „Hofrat Geiger“ auf der Bühne zu stehen. Von ihrem mittlerweile verstorbenen Ehemann Erwin Strahl stammt übrigens jene Bearbeitung des Stückes, die in Moosdorf gezeigt wird.

„Wir entführen unsere Gäste zurück in die gute alte Kaiserzeit,“ verspricht Theaterobmann Willi Webersberger, „und lassen sie am Leben von Marianne Mühlhuber und Hofrat Geiger hautnah teilhaben. Da gibt es viel zu lachen, aber auch ein Taschentuch sollte man besser mit dabei haben. Außerdem werden wir beweisen, dass unsere Moosdorfer Akteure nicht nur gut spielen, sondern auch hervorragend singen können!“ Neben Sandra Reindl, Sigi Schreiner, Edi Söllhammer und Bianca Huber stehen noch Gunther Boennecken als Hausdiener Hans, Willi Zachbauer als Sauhändler Pfüller, Gerlinde Zechner als Wirtin Windischgruber, Theresa Langgartner als Hausmädchen Reserl und Wolfgang Loiperdinger als Herr Ramsentaler auf der Bühne.

Gespielt wird im Theatersaal beim Wirt z’Furkern direkt an der B156 in Moosdorf ab 21. Februar bis mindestens 8. März, der Eintritt zum „Hofrat Geiger“ kostet € 8,- für Erwachsene und € 5,- für Kinder bis 14 Jahre. Kartenreservierungen sind täglich zwischen 18:00 und 20:30 Uhr unter der
Telefonnummer 0664 125 7926 möglich.

Die aktuellen Spieltermine: Samstag, 21. Februar, 20 Uhr (Premiere) Freitag, 27. Februar, 20 Uhr
Samstag, 28. Februar, 20 Uhr. Sonntag, 1. März, 19 Uhr, Mittwoch, 4. März, 20 Uhr Freitag, 6. März, 20 Uhr Samstag, 7. März, 20 Uhr Sonntag, 8. März, 14 Uhr Sonntag, 8. März, 19 Uhr

Moosdorf Live

Mein Name ist Christian Spanik. Ich bin der Moosdorfer Dorfchronist und verantwortlich für Inhalte und Konzepte der Moosdorfer Gemeindemedien wie Moosdorfer Bote, Moosdorf Live auf Facebook und Moosdorf Live im Internet unter der Adresse www.moosdorf.net

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert