Moosdorfer Geschichte digital und die Kunst der Körperhaltung

Gemeinde-Empfang_Teil1 (4 von 10)

Will über den Empfang auch neuen Ideen den Weg ebnen – unser Bürgermeister

Wie ihr am Dienstag in Teil eins unseres Berichtes schon lesen konntet (hier klicken, falls ihr ihn noch nicht kennt), dient der Gemeinde-Empfang auch dazu, neue Ideen aufzugreifen oder neue Projekte vorzustellen. So wurde vor einigen Jahren auf diesem Empfang der Anfang für die Moosdorfer Medien mit Online und Print gelegt, aber auch das Thema Energie war hier schon ein zentrales. So entstanden in den letzten Jahren viele Dinge, die auf diesem Gemeinde-Empfang den Obleuten unserer Vereine präsentiert wurden und gemeinsam von vielen zum Erfolg gemacht.

„Wichtig ist mir auch, dass wir immer wieder einen überraschenden Sprecher einladen, der am Ende nochmal ein paar ganz andere Gedanken und Sichtweisen einbringt.“

Manfred Emersberger, Bürgermeister

Um den Anwesenden auch Anregungen für den Alltag mitzugeben, wird auch immer wieder ein besonderer Redner eingeladen. Diesmal war es Dr. Patrick Bernatzky seines Zeichens Mentalchoach im österreichischen Skiverband und dort unter anderem zuständig für die Disziplin Skispringen. Aber bevor über ihn berichtet wird, gab es noch andere Aspekte und Vorträge.

Weiter auf dem Weg zum „Gewerbedorf“

Gemeinde-Empfang_Teil2 (5 von 11)

Auch Hubert Lepka, Obmann vom Dorferneuerungsverein war dabei…

Der Bürgermeister bezog sich auf eine Präsentation die Hubert Lepka, Chef des Dorferneuerungsvereins in Moosdorf, vor einigen Jahren hielt. Das war eine Art Standortbestimmung für die Entwicklung von Moosdorf. Jetzt ein paar Jahre später war es an der Zeit zu sehen, ob man sich in diesem Rahmen bewegt. Mit der Ansiedelung der richtigen Unternehmen, der Entwicklung der Arbeitsplätze und der Arbeit am allgemeinen Orstbild ist schon allerhand gelungen. „Aber nun geht es darum, zum Beispiel das Gewerbegebiet zu dem zu machen, was wir wollen: ein „Gewerbedorf“. Also ein Ort, der nicht nur notwendig ist, sondern der sich einfindet ins Ortsbild. Der zeigt, dass sich Leben und arbeiten harmonisch verbinden lässt. Die Anbauten von Christl, aber auch der anstehende Neubau von Zaltech sind hier wesentliche Stützen. Genauso wie die Gestaltung des Gewerbegebietes. Hier rief unser Bürgermeister die Anwesenden – Firmen, Vereine und Funktionsträger – auf gemeinsam nach guten Lösungen für dieses Ziel zu suchen. Die Gemeinde wird einen entsprechenden Termin zum Austausch von Ideen dazu ins Leben rufen

Vom Dorfmobil zur Dorfgeschichte

Gemeinde-Empfang_Teil2 (2 von 11)

Bedankte sich bei ihrem Team für viele tausend Stunden Einsatz – Dorfmobil Chefin Barbara Zimmermann

Barbara Zimmermann, Obfrau von „Moosdorf macht mobil“ berichtete über den aktuellen Stand. Beeindruckende Zahlen waren zu hören – nicht nur das der Verein jetzt 250 Mitglieder zählt. Alleine in 2014 wurden 2059 Personen befördert und 23.278 Kilometer gefahren, wie Ober-Statistiker und stellvertretender Obmann Rüdigher Hilzensauer herausgefunden hatte.Kein Wunder, dass die Mannschaft vom Dorfmobil jeden Monat (!) rund 550 Stunden im Einsatz ist. Das sind mehr als 6.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit für die Gemeinschaft im Jahr. Dafür gab es einen großen Applaus. Ganz wichtig war der Obfrau noch der Hinweis, das noch Fahrer gesucht werden. Unseren Bericht mit noch mehr Infos zum Dorfmobil findet ihr hier...

Gemeinde-Empfang_Teil2 (1 von 11)

Fahrer gesucht: das Dorfmobil „Moosi“ wünscht sich noch mehr freiwillige Fahrer

Wir brauchen weitere Fahrer, wenn es erfolgreich weitergehen soll. Menschen, die einen halben Tag oder Tag bereit sind, das Fahrzeug zu lenken.

Barbara Zimmermann, Obfrau Dorfmobil

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Geschichte in digitalen Zeiten bewahren soll das Projekt „DigGeschichte“

Dorfchronist Christian Spanik stellte dann noch ein Projekt namens „DigGeschichte“ vor. Wobei das „Dig“ vor Geschichte für Digitalisierung steht. Es geht darum in den nächsten 2 Jahren möglicht viele alte und historische Fotos und Dokumente von Moosdorf aus allen Jahrzehnten zu digitalisieren. Das Projekt fand großen Anklang und viele Vereine und auch Privatpersonen erklärten sich spontan einverstanden, in ihren privaten und Vereins-Archiven nach Bildern und Dokumenten zu suchen.

JHV Arge Kultur 2015 (14 von 25)

Solche historischen Modelle wie das von Siegi Spitzwieser sind selten – aber Fotos und historische Dokumente liegen noch auf vielen Dachböden.

Die Bilder sollen aber nicht nur mit Schlagworten versehen werden, damit sie leicht gefunden werden können, sondern auch mit sogenannten Geo-Daten codiert, sodass es möglich ist jederzeit zu sagen nicht nur wann ein Foto aufgenommen wurde und was da zu sehen ist, sondern auch wo. Denn das wird durch die Veränderung von Gebäuden und Landschaftsbild immer schwerer. Die Ergebnisse sollen dann immer Stück für Stück öffentlich gemacht werden mit unterschiedlichsten Veranstaltungen. Vorstellbar ist alles: von der Ausstellung bis zu Themenabenden, von Unterstützung bei Hauptversammlungen bis zu Schulprojekten.

 

„Es geht uns darum unser Erbe zu bewahren – auch in digitalen Zeiten. Und wir wollen unseren jungen Moosdorfern, den Kindern und Enkeln zeigen, wie der Ort mal war. Und zwar genau an den Stellen, an denen diese jungen Moosdorfer sind. Das Internet gehört da einfach dazu.“

Christian Spanik, Dorfchronist

Mit ihm Kern-Team bei diesem umfangreichen Projekt sind Josef Gerauer, Franz Stöger und Ludwig Wolfersberger, die nicht nur selbst zahlreiche Bilder beisteuern werden sondern auch das Projekt mit entwickeln. Außerdem meldeten sich auch bereits erste Moosdorfer freiwillig zur Unterstützung. Jeder der Fotos zur Verfügung stellen möchte (egal ob Papier, Dia oder digital) kann diese auf der Gemeinde abgeben oder sich dort melden. Damit die Bilder sicher zurück an die Eigentümer kommen, gibt es spezielle Umschläge und Formulare auf der Gemeinde, damit hier alles eingetragen werden kann. Ein Postwurf wird demnächst an alle Haushalte gehen. Bürgermeister und die Arbeitsgruppe „DigGeschichte“ bitten um zahlreiche Unterstützung in Form von Bildern und Hinweisen.

Wirtschaft und Vereine gehören ganz eng zusammen

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Brachte die Anwesenden in Bewegung: Mental Coach Patrick…

Der Abend wurde – zumindest inhaltlich – abgerundet mit einem Vortrag von Mentalcoach Dr. Patrick Bernatzky. Seine Inhalte wären zu umfangreich, um sie hier zu beschreiben. Aber er brachte die Anwesenden zum nachdenken und in Bewegung und zeigte ihnen zum Beispiel wie wirklich die echte, reale Körperhaltung ist, um insgesamt ein Projekt erfolgreich anzugehen und abzuschließen. „Das gilt im Sport, aber genauso in der Arbeit und im ehrenamtlichen Bereich.“ Ehrenamt, so der Betreuer des österreichischen Skisprung-Teams, ist eine wichtige Ergänzung zum Beruf. Beides zusammen sorgt für Zufriedenheit, weil immer jeweils das eine oder andere etwas liefert, was zu unserem Wohlbefinden und damit zum Erfolg in allen Bereichen beiträgt. Und immer wieder motivierte er die Anwesenden – wie die kleine Bildergalerie zeigt – zu Aktivität, die bewies was er sagt: Körper und Geist können nur zusammen mehr leisten, wenn das Wertesystem stimmt…

 

„Das Ehrenamt gibt oft Zufriedenheit, viel Lob und öffentliche Anerkennung. Der Beruf gibt klassisch messbare Ziele die man verfolgen und erreichen kann. Und das eine sorgt dafür dass das andere besser läuft. Ehrenamtler sind oft sehr zuverlässige Menschen, die über das Normale hinaus engagiert und verantwortungsvoll sind, wenn das Projekt ihrem inneren Wertesystem entspricht. Das ist ein riesiges Plus für die Gewerbebetriebe zum Beispiel in Moosdorf, wo viele Menschen in unterschiedlichsten Vereinen aktiv sind.“

 Dr.Patrick Bernatzky, Mentalcoach

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Abwechslungsreiche Musik bot das Duo „Lounge Orange“ aus Elling

Mit vielen Beispielen aus dem Leben und der Forschung belegte er diese Thesen eindrucksvoll.Zurück blieben motivierte Unternehmer und Moosdorfer. Und hungrige… Darum gab es dann noch ein warmes Buffet zur Stärkung, außerdem viel Zeit zum reden und austauschen und gute Musik von Lounge Orange – den Peitlis aus Elling.

Gemeinde-Empfang_Teil2 (6 von 11)

Geburtstagskind der Nacht: Josef Gerauer

Und ganz spät in der Nacht wurde auch noch der Geburtstag von Josef Gerauer besungen, der ja an dieser Nacht zu feiern war. Die Resonanz zu allen Themen, Vorträgen und der Veranstaltung war sehr positiv. So blieben viele auch noch lange sitzen – und es steht zu erwarten, dass diese Veranstaltung nicht die letzte ihrer Art war.

Und morgen gibt es noch eine große Bildergalerie der Besucher der Veranstaltung.

Moosdorf Live

Mein Name ist Christian Spanik. Ich bin der Moosdorfer Dorfchronist und verantwortlich für Inhalte und Konzepte der Moosdorfer Gemeindemedien wie Moosdorfer Bote, Moosdorf Live auf Facebook und Moosdorf Live im Internet unter der Adresse www.moosdorf.net

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