Kunstwerk im Sägewerk
Fotos: Siegfried Wähner
„Das war schon ein Erlebnis…“, erzählt mir Fritz Kaltenegger und meint die Tanz-Performance die da mit Kamera begleitet in seinem Sägewerk stattgefunden hat. Hubert Lepka hatte extra für sein Projekt eine Tänzerin einfliegen lassen die alle mit Ihrer Performance sehr beeindruckte. „Wobei ich mir schon ein bisschen Sorgen machte, weil ja zum Teil sogar Maschinen laufen sollten, während die Tänzerin da durch die Halle wirbelte…“ Natürlich sind im fertigen Film für die Aufführung nur ein paar kurze Sequenzen davon zu sehen, auch wenn die Dreharbeiten lange dauerten. „Aber es ist schon toll zu sehen, wie das dann so fertig aussieht.“
Und Siegfried Wähner gelang – wie wir finden auch ein ganz besonderes Foto von Fritz. denn der Fritz ist schon so ein wenig der „Schutzheilige“ unserer Moosdorfer Künstler… Wann auch immer jemand zum Fritz kommt, er ist wirklich für jede kreative Idee offen. Insofern ein Dankeschön an den Fritz im Namen aller Künstler bei uns, die sich immer auf seine Unterstützung verlassen können.
Und hier eine Fotogalerie von Siegfrieds Bildern:
Viele Moosdorfer waren dann auch bei der Aufführung in Salzburg, aber es gab ja nur zwei (ausverkaufte) Aufführungen. Darum hier der Text zum Event, wie er auf der Webseite der Szene Salzburg veröffentlicht wurde, damit ihr auch wisst, was die künstlerische Geschichte hinter den Dreharbeiten war.
Auszug Veranstaltungstext von www.szene-salzburg.net
Erstmals seit 1999 spielt lawine torrèn wieder auf einer herkömmlichen Bühne und nicht an einem Ort im Freien. In SÄGEWERK entfaltet sich eine romantische Geschichte, bei der Tänzer, Schauspieler, ein Zimmerer, ein Baum, ein A-cappella-Chor und eine Videowall auf eindrucksvolle Weise die Erzeugung von Natur inszenieren. Ein Baum wird zersägt, aus seinem Holz entsteht ein kleines Haus. Die dazugehörige Landschaft wird durch ein bewegliches Display auf die Bühne gebracht, das einen präzise choreographierten Film projiziert. Zur Mehrstimmigkeit dieser bewegten Bilder und Tanzsequenzen gesellt sich die Polyphonie des Textes und der Musik: mit einem Film als Leuchtteppich und einem Soundscore, der A-cappella-Werke der Renaissance mit Sägen und Hämmern zu einer konstruierten Heimat verbindet.
„So wie Tourismus die Landschaft in ein Gestell verwandelt, verwandelt der dunkle Illusionsraum des Theaters selbst die Vorspielung von Liebe in ein Gestell.“
Hubert Lepka
Danke allen Feuerwehr Frauen und Männern sowie allen freiwilligen Helfern für den Einsatz in den letzten Tagen. Auch dir lieber…