A guate G´schicht: das Martinsfest

Das Martinsfest ist eines der, wenn nicht das wichtigste Fest in unserem Kindergarten. Und das nicht von ungefähr. Denn unsere Kleinsten zeigen uns dabei jedes Jahr etwas, was enorm wichtig ist und mit unseren Werten zu tun hat. Darum ist der Martinszug für uns „A guate G´schicht“ wo man schon mal hinschauen sollte…

Kindergarten Martinsfest (5 von 9)

Mit gutem Beispiel voran – unsere kleinsten Moosdorfer

Es ist ein schöner Gottesdienst, es ist ein bißchen Spaß am Verkleiden und am „Ritter“ spielen – und es ist eine grundlegende Geschichte über Werte die uns wichtig sind. Zum Beispiel den Wert und die Wichtigkeit einer eigentlich einfachen Sache: Teilen mit anderen. Das führen uns jedes Jahr die Kinder aus dem Kindergarten vor. Und es ist gerade in dieser Zeit eine wichtige Botschaft.

Die zentrale Geschichte dahinter beschreibt Wikipedia (hier könnt ihr noch mehr über Martin von Tour lesen) so:

Kindergarten Martinsfest (8 von 9)„Ab 334 war Martin als Soldat der Reiterei der Kaiserlichen Garde in Amiens stationiert. Die Gardisten trugen über dem Panzer die Chlamys, einen weißen Überwurf aus zwei Teilen, der im oberen Bereich mit Schaffell gefüttert war. In nahezu allen künstlerischen Darstellungen wird er allerdings mit einem roten Offiziersmantel (lat.: Paludamentum) abgebildet. An einem Tag im Winter begegnete Martin am Stadttor von Amiens einem armen, unbekleideten Mann. Außer seinen Waffen und seinem Militärmantel trug Martin nichts bei sich. In einer barmherzigen Tat teilte er seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem Armen. In der folgenden Nacht sei ihm dann im Traum Christus erschienen, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte. Im Sinne von Mt 25,35–40 EU – „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet … Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ – erweist sich Martin hier als Jünger Jesu.[1]

Kindergarten Martinsfest (4 von 9)Das diesjährige Fest ist deshalb für uns Grund genug, diese Brauch ein wenig nach vorne zu stellen, danke zu sagen an die Mannschaft vom Kindergarten, dass sie auf diese Weise diese wichtige Botschaft schon den Kindern mitgeben – und den Kindern danke sagen, dafür, dass sie mit ihrem Spiel dafür sorgen, dass auch wir als Erwachsene diese Botschaft nicht vergessen.Sozusagen ein wenig Licht ins hektische Dunkel bringen…

Übrigens: hinter diesem Link findet ihr eine Kindergerechte Version der Geschichte.

Und hier eine Bildergalerie:

 

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Mein Name ist Christian Spanik. Ich bin der Moosdorfer Dorfchronist und verantwortlich für Inhalte und Konzepte der Moosdorfer Gemeindemedien wie Moosdorfer Bote, Moosdorf Live auf Facebook und Moosdorf Live im Internet unter der Adresse www.moosdorf.net

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