Die Wechseljahre und der Golf? Christina Kainz hatte da eine Idee…

Wer hätte gedacht, dass man die „Wechseljahre“ auch ein wenig feiern kann? Um es gleich vorweg zu sagen: Dieses Kunststück, eine Veranstaltung zwischen Auto-Jubiläum und dem ganz normalen Alltag vieler Menschen zu schaffen ist Autohaus-Chefin Christina Kainz  und ihrem Team in Gundertshausen perfekt gelungen. Es gab ein „Full-House“

Christina lud kürzlich zu einem ganz besonderen Abend ins Autohaus, der den Begriff „Wechseljahre“ aus zwei Perspektiven betrachtete: Einerseits wurde das 50-jährige Jubiläum des VW Golf gefeiert – immerhin ist also das Kultauto in gewisser Weise selbst in die „Reifephase“ getreten. Und andererseits konnten sich die überwiegend weiblichen Besucherinnen in einem spannenden Vortrag von der Naturheilkundlerin Bärbl Buchmayr wertvolle Tipps für den Umgang mit den eigenen Wechseljahre holen. Um es gleich vorweg zu sagen: Das Haus war voll, viele Frauen aus der Region und in allen Altersklassen waren der Einladung gefolgt. Und ein paar Männer beschlossen ebenfalls ihre Frauen zu begleiten, was Christina und ihr Team sehr freute.

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Volles Haus beim Autohaus Kainz: Das Thema war „Der Wechsel“ – aber eben nicht nur beim Auto.

50 Jahre und kein bisschen leise: Die Geschichte des VW Golf

Aber reden wir zuerstmal kurz über den einen Anlass, des Abends: Der Golf ist für viele von uns der Inbegriff des kompakten Alltagsflitzers – zuverlässig, robust und obendrein noch zeitlos in seinem Design. Seit 1974 rollt er über unsere Straßen und hat sich dabei immer wieder neu erfunden, ohne jemals seine ureigene Identität zu verlieren. Kein Wunder also, dass er in Europa zu den meistverkauften Autos aller Zeiten zählt.

Man könnte fast meinen, er habe mehr „Wechseljahre“ hinter sich als eine durchschnittliche Großfamilie. Und von Generation zu Generation wurde er ein Stück weit moderner, sicherer und bequemer, ohne seine bekannten Golf-Gene zu verlieren. Und so war es nur logisch, dieses halbe Jahrhundert Golf-Geschichte einmal gebührend zu feiern.

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Wechseljahre im wahrsten Sinne des Wortes

Wechseljahre sind aber bekanntlich nicht nur solchen Auto-Hits vorbehalten. Auch wir Menschen erleben diesen herausfordernden Lebensabschnitt – die meisten Frauen kennen die hormonellen Turbulenzen, die damit einhergehen. Und so mancher Mann nimmt das natürlich auch war. Und so war es logisch, bei der Kombination der Themen, Männer und Frauen gleichermassen einzuladen. Denn – so Bärbel Buchmayr später im Vortrag: „Die Wechseljahre erlebt man zu zweit. Und der Partner kann helfen – manchmal einfach nur, in dem er akzeptiert, dass es so ist…“

Passend zum runden Golf-Jubiläum ging es beim Autohaus Kainz also nicht nur um glänzenden Lack und PS, sondern auch um Hitzewallungen, Schlafstörungen und emotionale Achterbahnen.

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Expertin Bärbl Buchmayr

Bärbl Buchmayr, Expertin für Naturheilkunde, hatte für die rund 2-stündige Veranstaltung ein echtes Füllhorn an Ideen mitgebracht, wie man diese anspruchsvolle Lebensphase auf sanfte Art und Weise meistern kann – ganz ohne Chemie und komplizierte Rezepte. Ihr Ansatz: Der Körper braucht in den Wechseljahren vor allem Wärme, Gelassenheit und die richtigen Impulse.

Alles an Tipps und Gedanken hier zu beschreiben, würde zu weit führen. Aber wen es interessiert: Hier der Link zu Ihrer Webseite.

Kunst als Ausdruck der Gefühlswelten

Vor und nach dem Vortrag erlebten die Gäste noch einen weiteren Höhepunkt: Die Künstlerin Anna Lackner präsentierte im Autohaus eine Auswahl ihrer Bilder. Mit ihren ausdrucksstarken Werken gewährt sie Einblicke in die eigenen Gefühlswelten – und zwar ebenfalls in der Phase der Wechseljahre. Für viele Besucherinnen wurde damit einmal mehr deutlich, dass diese Lebensphase nicht nur körperliche und seelische Veränderungen mit sich bringt, sondern auch eine Quelle für kreative Energie sein kann.

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Zeit zum Austausch

Besonders schön war, dass es vor und nach dem Vortrag ausreichend Gelegenheit gab, sich auszutauschen. Das Autohaus verwandelte sich in eine lockere Begegnungsstätte, in der man sich bei einem Getränk oder Snack unterhalten und die Kunstwerke von Anna Lackner bestaunen konnte. So mischte sich kompetentes Wissen mit inspirierender Kunst und unser aller Bedürfnis nach Austausch – eine Kombination, die bei den Besucherinnen sehr gut ankam.

Tipps aus der Naturheilkunde: Von Fußbädern bis Wickel

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Ein Highlight des Abends waren die praktischen Tipps, die Bärbl Buchmayr mit dem Publikum teilte. Besonders zentral: Fußbäder mit natürlichen Zusätzen, die für wohltuende Entspannung sorgen und laut Bärbel auch gegen Hitzewallungen und vor allem Schlafstörungen helfen können. Wer es noch ein bisschen gemütlicher mag, kann sich mit einem warmen Wickel etwas gutes tun. Praktische Tipps und Utensilien dazu stellte die ausgebildete Pflegerin und Buchautorin den interessierten Besucherinnen und Besuchern vor. Um nur zwei Beispiele zu nennen:

Leberwickel: Ein warmes Tuch über dem rechten Rippenbogen regt die Entgiftung an und kann hormonelle Schwankungen ausgleichen. Generell ist das Thema Leber und deren Fähigkeiten und Wichtigkeit für uns alle ein ganz zentrales Thema bei Bärbl Buchmayrs Vorträgen.

Ein anderer Tipp: Dinkelkissen. Mit Dinkelspelz gefüllte Kissen lassen sich flexibel als Wärme- oder Kälteauflage einsetzen – etwa bei Hitzewallungen oder Gelenkschmerzen.

Die Menge macht den Effekt

Bei allen Tipps wurde auch immer wieder darauf hingewiesen, dass man auf die Dosierung der Mittel achten soll. „Meist wird zuviel verwendet, weil den Menschen nicht klar ist, wie wenig schon vieles bewirkt. Und weil die Dinge falsch angewendet werden.“, erläuterte Bärbel.

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Was hat Kondesnmilch mit einem Fußbad zu tun? Mehr als man denkt, wenn es wirken soll, erklärt Bärbl Buchmayr

Daneben betonte die Referentin, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind. „Was für den Motor des Golfs seine regelmäßige Inspektion und ein gutes Öl sind, ist für uns Frauen die gesunde Mischung aus nährstoffreicher Kost, leichtem Sport und kleinen Auszeiten vom Alltag“, spannte sie den Bogen zum Blech-Jubilar mit einem Augenzwinkern. Nebenbei bemerkt: Das gilt auch für Männer.

Ein Abend voll Wissen, Lachen und Aha-Momente

Der Vortragsraum im Autohaus Kainz verwandelte sich an diesem Abend in eine kleine Oase des Wohlbefindens. Der Mix aus lockerer Atmosphäre, fundiertem Wissen und künstlerischer Inspiration kam bei den Besucherinnen bestens an. Und das hie und da die Beleuchtung im Autohaus in den „Schlafmodus“ ging, weil um die Zeit ja eigentlich keiner mehr da ist und alle gespannt und daher ziemlich regungslos dem Vortrag lauschten, nahmen die meisten als gutes Omen für ein paar hoffentlich erfolgreiche Tipps gegen die eigene Schlaflosigkeit.

Es wurde herzlich und viel gelacht, gute Fragen aus allen Generationen der Anwesenden gestellt und vieles erläutert, was einem oft nicht so klar ist. Und um nochmal auf die Gemeinsamkeit mit dem Golf zu kommen: Auch wir können und sollten uns manchmal neu erfinden und brauchen hin und wieder ein „Update“, damit alles weiter rund läuft.

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Gute Stimmung bei den Besuchern – die auch noch lange nach dem Vortrag blieben

Trotz der humorvollen Anklänge ans Auto wurde das Thema Wechseljahre sehr ernsthaft behandelt. Schließlich sind Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und Schlafprobleme für viele Frauen echte Herausforderungen. Umso wichtiger, neue Wege zu finden, diese Beschwerden besser zu meistern – ohne dabei den Spaß am Leben zu verlieren. Als Frau, als Mann und auch als Familie. Denn die Wechseljahre – das wurde auch klar – betreffen alle.

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Die Macherinnen: Christina Kainz zusammen mit Anna Lackner (links) und Bärbl Buchmayr (rechts)
christian.spanik

Moosdorf Live

Mein Name ist Christian Spanik. Ich bin der Moosdorfer Dorfchronist und verantwortlich für Inhalte und Konzepte der Moosdorfer Gemeindemedien wie Moosdorfer Bote, Moosdorf Live auf Facebook und Moosdorf Live im Internet unter der Adresse www.moosdorf.net

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