Es ist ganz ohne Frage ein langer Weg, wenn man Energietechnisch Dinge verändern will. Aber es ist eines der ganz wichtigen Anliegen – bei Politik und Bürgern. Das zeigte die Energiemesse.

Fotos: Fritz Renzl * Reporterin: Edith Argauer

Für uns war Edith Argauer vor Ort und beschrieb uns die Veranstaltung.

„Nach einer Eröffnungsrede von Bürgermeister Emersberger, der die Wichtigkeit des Themas nochmals beschrieb und auch die Schritte die gesetzt werden sollen, gab es Vorführungen der Volksschule Mossdorf zum Thema Energie.“, erzählt uns Edith.

Wer beim Schulfest war, kannte schon einiges der Darbietungen, aber schon damals begeisterten die Volksschüler mit ihrem Engagement und vielen liebevollen Ideen die Besucher. „Und das war diesmal genauso…Man halt also gerne wieder zugesehen.“, berichtet unsere Reporterin. „Ich denke es waren – Aktive mitgerechnet – zu diesem Zeitpunkt ca. 100 Personen insgesamt anwesend.“ Dementsprechend gab es viel Applaus, da die Aufführung wirklich sehr gut vorbereitet sehr gut vorgetragen war.

Gegen 18 Uhr wurde der EGEM-Prozess durch Bürgermeister Manfred Emersberger und Mag. Michael Burgstaller vorgestellt. „Das waren sehr interessante Auflistungen des Energieverbrauches der Gemeinde und der Privathäuser, auf Basis einer Studie die in Moosdorf durchgeführt wurde.“,fand Edith. Wichtig war, das die Daten in Wärmeenergie, Strom und Treibstoff unterteilt aufgezeigt wurden. So bekam man einen guten Einblick.

„Die Gemeinde Moosdorf ist zu 100% bei den Punkten Heizen und Strom aus erneuerbarer Energie versorgt.  Alle Haushalte zusammen mit den Moosdorfer Betrieben und der Landwirtschaft benötigen wir ca. 32,6 MWh pro Jahr, das sind ca. 3,5 Mio Euro. Davon werden für die Beheizung unserer Wohnungen und Häuser ca. 37% aufgewendet. Im privaten Bereich ist dabei der Anteil an fossiler Energie mit ca. 500.000l Heizöl am Größten. “

Bürgermeister Manfred Emersberger

Maßnahmen bis jetzt und auch für die Zukunft wurden erörtert. Wir werden darüber in einem Spezial zum Thema in nächster Zeit nochmal berichten. Auch wenn die Zuhörer-Reihen zu diesem Zeitpunkt schon etwas gelichtet waren, so waren die Interessierte allerdings begeistert, berichtet uns Edith..

„Es kann – durch eine sinnvolle Gebäudesanierung – der Energieverbrauch bei vielen der Moosdorfer Häuser wesentlich reduziert werden. Das kommt auch diesen Haushalten im Budget zu gute.“

Studienergebnis Moosdorf

„Hier werden wir als Gemeinde für die Zukunft unsere Hausbesitzer informieren und ihnen bei den verschiedenen Maßnahmen helfen. Die Sanierung unserer Gebäude, und da vor allem jene die vor 1990 errichtet wurden,  haben das größte Einsparungspotential.“

Manfred Emersberger

„Übrigens: Das im Programm angekündigte „Kabarett“ war eigentlich kein Kabarett, sondern ein launiger Bericht eines Journalisten der Oberösterreichischen. Nachrichten, der versucht hat, 1 Jahr lang energiesparend zu leben Er hat sein Auto verkauft und vieles mehr, aber letztendlich daran gescheitert ist. Seine Lebensqualität hat sich allerdings sehr verbessert. da er seither viel (Energie)bewusster lebt.“, fasst Edith den Abschluss der Energiemesse zusammen. Der Vortragende bekam – nicht nur für den Vortrag, sondern vermutlich auch für seine Ehrlichkeit -einen Riesiger Applaus!

Anzumerken ist noch, dass die „Gesunde Gemeinde“ wunderbar vorgesorgt hat: mit belegten Brötchen und leckerem Kuchen und Kaffee! „Super fand ich auch die Idee, dass der Erlös aus dem Verkauf dieser Versorgung unserer Volksschule zugute kommt!“, freut sich unsere Reporterin.

„Bei der Energiesparmesse konnten für die Schule ca. € 400,00 gesammelt werden. Das ist unser kleines Dankeschön für die tollen Projekte die unsere Volksschule mit dem Schwerpunkt Energie im abgelaufenen Schuljahr umgesetzt hat.“

Manfred Emersberger

Soweit also unser erster Bericht von der Moosdorfer Energiemesse. Wie gesagt: eine ausführliches Spezial mit noch mehr Fakten zu den präsentierten Ergebnissen folgt noch.

Alle Bilder als Bildergalerie haben wir hier für euch zusammengestellt.