Überschwemmungen, Vermurungen, Hangrutschungen und Kellerüberflutungen – einige von uns sehen die Bilder vom 1. Juni 2016 noch vor sich. Der ganze Bezirk hatte mit einer gewaltigen Hochwasserkatastrophe zu kämpfen. Viele Menschen im Bezirk und im angrenzenden bayrischen Simbach hat es besonders hart getroffen. Hier will auch unsere österreichische Bundesligamannschaft SV Ried mit einem Benefizspiel unterstützen.

Hochwasser in Moosdorf

Den 1. Juni 2016 wird man hier im Bezirk nicht so schnell vergessen. Bis zu 120 Liter Regen pro Stunde prasselte mancherorts im Bezirk nieder  – 72 von unseren 81 Feuerwehren mit mehr als 750 Feuerwehrkameraden waren im Einsatz und halfen auch bei unseren Nachbarn in Simbach, wo Katastrophenalarm ausgelöst wurde. Gewässerbezirk, Feuerwehren, Straßenmeistereien, Rotes Kreuz und Bundespolizei waren im Dauereinsatz und haben effektiv und effizient gearbeitet. Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Einsatz sind wohl die drei wichtigsten Schlagwörter in diesem Zusammenhang und zeigen wieder einmal, was unseren Bezirk ausmacht.

Benefizspiel für Hochwasseropfer

Selbst nach den verheerenden Überschwemmungen, reißt die Welle der Hilfsbereitschaft nicht ab – auch unsere österreichische Bundesligamannschaft SV Ried (Siebter der Meisterschaft 2015/16 und zweifacher Cup-Sieger) möchte helfen. Deshalb gibt es am  2. Juli um 18.00 ein Benefizspiel in Feldkirchen bei Mattighofen –  SV Ried gegen Wacker Burghausen. Der gesamte Erlös dieses Spiel geht an die Hochwasseropfer! SV Ried und Wacker Burghausen spielen kostenlos. Die Eintrittsgelder (Spenden ab 10.- €) gehen zur Gänze an die Hochwasseropfer und werden geteilt zwischen Bezirkshauptmann Georg Wojak (dieser Betrag geht zur Gänze an die Gemeinde Weng, wo mehr als 200 Objekte vom Hochwasser massiv betroffen waren) und Landrat Michael Fahmüller vom Landkreis Rottal-Inn.

Bezirkshauptmann Wojay begrüßt das Benefizspiel zugunsten der Hochwasseroper

Bezirkshauptmann Georg Wojak ist begeistert und freut sich über so viel Hilfsbereitschaft im Bezirk: „Großer Dank an die Ried-Manager Stefan Reiter und Rudi Zauner und vor allem Ehrenpräsident Hans Willminger, die zeigen, dass unsere Rieder Wikinger eine Mannschaft mit Herz ist und das Innviertel zusammenhält.“ Nicht unerwähnt möchte er auch die vielen Vereine wissen, die ihren Platz für das Spiel angeboten haben: Bürgermeister Erlinger aus Treubach, Bürgermeister Gerner aus Mauerkirchen, Bürgermeister Kager aus Eggelsberg, Bürgermeister Moser aus Weng, um nur einige der Unterstützer zu nennen.