Hinterm Maibaum da geht´s weiter….
Traditionen und Brauchtum – man sollte meinen, das ist irgendwie das Gleiche. Ist es aber nicht: Aus Brauchtum kann Tradition entstehen. Und die hält dann lange an – wenn alles gut läuft. So ist es in der Mühlbachstraße. Das Brauchtum Maibaum wurde zur Tradition bei denen die dort wohnen. Und ist heute ein Stück Gemeinschaft. Da lohnt auch die Arbeit, wie uns Josef Gerauer berichtet.
Text: Josef Gerauer / Fotos: J.Gerauer & T.Schmid
Vom Stammtisch unterm Maibaum
Einen Maibaum oder mehrjährigen Dorfbaum aufzustellen, ist nicht nur in unserer Region gute Tradition. Die StammtischlerInnen der Mühlbach-und Michaelbeuern-Straßler haben wieder ihren kleinen, aber feinen Maibaum aufgestellt, dort, wo sich die beiden Straßen und ihre BewohnerInnen treffen!
Bis der Baum ansehnlich dasteht, braucht’s freilich vorbereitende und zupackende Hände! Stellvertretend für alle, die zusammengeholfen haben, muss Sepp Lenglachner genannt werden! Er ist der Geschickte, der ganz Wesentliches für den Maibaum leistet! Dass es als Belohnung nach dem Kraftaufwand eine handfeste Jause mit g‘schmackigen Schätzen und süßen Nachspeisen gab, verdanken wir unseren fleißigen Damen!
In der Abendsonne des letzten April-Tages fanden sich beim Maibaum erfreulicherweise zwanzig NachbarInnen im Verlauf des Abends ein, um miteinander zu plaudern, Ernsthaftes und Lachhaftes auszutauschen.
Allen, die beigetragen haben und gekommen sind, ist zu danken, denn dieser Maibaum steht für:
Gemeinsames ist möglich und hat einen Wert im Sinne guten Miteinanders.
Das Zustandekommen und das nachbarliche Zusammensitzen ist in keinem Jahr selbstverständlich. Es wird hoffentlich weiter gepflegt und gehütet als etwas Wert-volles! Das Wollen und die Bereitschaft möglichst Vieler ist dazu nötig. Deshalb gibt es mehrfachen Grund, für dieses Stammtisch- Maibaum-Gelingen dankbar zu sein, auch heuer wieder!