Diesmal hieß die Stürmin Bianca. Wir haben wieder während der Nacht geguckt was war. Insgesamt blieb es ruhig in Moosdorf – aber die Windspitzen waren durchaus überraschend…

Im Vergleich zu den Sturmtiefs Petra und Sabine ging Bianca auf jeden Fall schneller vorbei. Die hohen Windgeschwindigkeiten über den Tag waren deutlich kürzere Phasen als bei den letzten Sturm-Ereignissen. Es ging eigentlich erst am Donnerstag abend gegen 21h30 los mit den ersten Böen. Die gingen dann durchaus heftig bis ca Mitternacht. In der zweiten Nachthälfte waren die Böen insgesamt schwächer.

Im Vergleich war Bianca in den Windspitzen etwas schwächer als der letzte Sturm Anfang Februar an seinem ersten Tag. Und deutlich schwächer als der letzte Sturm an seinem zweiten Tag. Wir hatten beim letzten Sturm am 10.05. in Stadl eine Windspitze von 101,4 gemessen. Bianca hatte gestern – in der ersten Nachthälfte – eine Spitze von 91.7. Das scheint nicht viel, ist aber durchaus ein spürbarer Unterschied wenn es um den Winddruck geht, der auf einem Bauwerk liegt.

In der zweiten Nachthälfte, also nach Mitternacht, haben wir dann noch eine Windspitze von 77,2 km/h gemessen. Es wurde dann spürbar und vor allem hörbar ruhiger in Sachen Wind. Heute bleibt es noch windig, sagen die Prognosen. Aber große Windfelder stehen aktuell nicht zu erwarten.

Aktuell kann man an den Karten des ZAMG sehen, dass für die nächsten Tage bei uns im Bezirk auch keine Warnlagen zu erwarten sind. Natürlich können sich solche Prognosen auch noch verändern. Aber erstmal steht das nicht zu erwarten. Gehen wir also alle mal davon aus, dass wir den Februar sturmfrei abschließen…

Was war insgesamt los in der Nacht. Hier ein Zitat des ORF:

„Nach Petra und Sabine ist in der Nacht auf Freitag das Sturmtief Bianca über Oberösterreich hinweggezogen: Und wieder hat es weit über hundert Feuerwehreinsätze verursacht. Vor allem die Bezirke Braunau, Vöcklabruck, Grieskirchen, Wels-Land und die Stadt Wels sowie Teile des Mühlviertels waren betroffen.„

Quelle: ORF At

Im Bezirk waren etwas mehr als ein Dutzend Feuerwehren wegen Sturmschaden im Einsatz. In Moosdorf selbst ist uns keine Meldung bekannt geworden. In Hackenbuch gab es offensichtlich noch vor Mitternacht einen relativ kurzen Einsatz. Soweit die aktuellen Berichte aus der „Sturm-Abteilung“ – von der wir hoffen, dass wir sie in den nächsten Monaten nicht mehr so oft brauchen.