Wie geht es weiter in der Volksschule Moosdorf?
Unser Corona-Updaten für alle Eltern – wir haben mit Susanne Wanitschka unserer Volksschuldirektorin gesprochen und gefragt, wie die Planungen in Sachen Schulöffnung in Moosdorf sind. Wenn ihr weitere Fragen habt: gerne in die Kommentare oder per Facebook oder per Mail. Wir geben diese dann an Susanne weiter.
Moosdorf.net: Wann öffnet die Schule wieder und wie werden sich die Klassen zusammensetzen?
Susanne: „Die Schule eröffnet am 18. Mai. Da nicht alle Schulkinder in der Klasse sein können, muss eine sogenannte“ Verdünnung“ gemacht werden. Dies geschieht, indem man die Kinder in zwei Gruppen einteilt. Somit gibt es eine Gruppe A und eine Gruppe B. Unsere Schule hat das Modell, dass die Gruppen täglich wechseln. MO – A, DI – B, MI – A, DO – B, FR – A, nächsten MO – B, DI – A, usw. Am folgenden Tag hat dann die eine Gruppe einen sogenannten HÜ-Tag. Sie kommen sozusagen jeden zweiten Tag an die Schule.
MNet: SInd die Eltern informiert und wie ist das mit Geschwister-Kindern?
Susanne: „Die Eltern wissen, in welche Gruppe ihr Kind eingeteilt ist. Auf Geschwister wird selbstverständlich Rücksicht genommen.
Jetzt kann es jedoch sein, dass einige Eltern an den sogenannten HÜ-Tagen arbeiten sind. Deshalb gibt es für diese Kinder an ihrem Hü-Tag die Betreuung an der Schule. Wie das genau aussieht, wissen wir noch nicht. Je nachdem wie viele Schulkinder es sind.“
MNet: Was sind die Lernziele und welche Dinge werden nicht stattfinden?
„Der Fokus beim Erlernen eines neuen Lehrstoffes richtet sich vor allem auf die Fächer Deutsch und Mathematik.
Auch SU, BE und WE darf unterrichtet werden. Die Fächer Sport und Musik sind verboten.
MNet: Welche Regeln gelten und worauf muss man in Sachen Corona achten?
Susanne: „Es gibt von Seiten des Ministeriums ein Hygiene-Handbuch. Da müssen die Maßnahmen in der Schule umgesetzt werden. Penible Sauberkeit muss im Schulgebäude sein. Unsere Schulärztin hat sich schon mit mir in Verbindung gesetzt.
Jemand von der Gemeinde und unsere Reinigungskraft werden mit der Schulärztin das Gebäude besichtigen,
und es wird geschaut, dass alles umgesetzt werden kann.“
Wichtig sind vor allem folgende Punkte:
- Wenn das Kind krank ist, darf es nicht in die Schule kommen (Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, …).
- Abstand halten ist vorrangig. Das müssen die Kinder von Anfang an einhalten.
- Mundschutz: Er muss mitgebracht werden und im Schulgebäude und in der Garderobe sowie in den Gängen getragen werden.
- Hände müssen sehr oft desinfiziert (Toilettengang, Jause, Niesen, Husten, ..)werden – entweder mit der Seife oder mit dem von der Gemeinde bereitgestelltem Desinfektionsmittel.
- Hygieneregeln müssen befolgt werden.
- Lautes Schreien und Toben ist auch untersagt worden(mehr Tröpfchen-Ausstoß).
- Es soll nichts mehr verliehen werden – vor allem Dinge, die Kinder auch in den Mund nehmen können.
- Jetzt sollen Trinkflaschen von zu Hause mitgegeben werden. Die Jause muss jedes Kind von daheim mitnehmen –Teilen ist nicht erlaubt.
MNet: Wo gibt es die Informationen und wie werden die Kinder darauf hingewiesen?
Susanne: „Vor der Schule wird ein Ständer aufgestellt sein. Dort sind die Maßnahmen angeführt. Auch im Erdgeschoß und im 1. Stock stehen Ständer mit Informationen. An den Stiegen und an besonderen Plätzen wird immer wieder aufmerksam gemacht, dass der Abstand eingehalten werden muss.
In den WCs sind Hinweisschilder angebracht, wie das richtige Händewaschen funktioniert. Auch in den Klassen sind Schilder angebracht, damit die Kinder immer wieder auf die Regeln aufmerksam gemacht werden.
Es wird von Seiten der Direktorin und den Lehrerinnen alles getan, dass die Vorschriften eingehalten werden.