Erwachsene aufgepasst: Die Geschichte vom gefährlichen schwarzen Loch in Moosdorf
Wir haben einen jungen Moosdorfer, Bastian Maas, vor einigen Wochen bei seinem Redaktionsbesuch bei uns angeboten: wenn Du mal eine Geschichte für uns hast, die für junge Moosdorfer wichtig ist: schreib sie uns. Hat er gemacht. Es entstand ein spannender Text zu einem wichtigen Thema: Verkehrssicherheit aus einer anderen Perspektive.
Vor einigen Wochen besuchte uns Bastian Maas, ein junger Moosdorfer der schon das eine oder andere Mal mit kleinen Geschichten zu Weihnachten bei uns auf den Seiten vertreten war, mit seiner Mutter Nicole in der Redaktion von Moosdorf Live. Die Einladung, dass er gerne, wenn er mal ein Thema hat das für junge Moosdorfer wichtig ist, was für uns schreiben kann nahm er ernst. Sehr ernst – wie dieser für uns Erwachsene wichtige Text zeigt. Er macht ein Problem in Sachen Verkehrssicherheit klar.Das großartige an dem Text ist, das Bastian einen Weg gefunden hat konstruktiv und positiv auf eine Sache aufmerksam zu machen, die man als Erwachsener schnell übersieht – im wahrsten Sinne des Wortes. Wo man aber – sobald man die Geschichte hört – sagt: „Klar! Da hat er völlig recht!“ Hier seine Story vom schwarzen Loch. Und noch dazu eine perfektes Beispiel in Sachen konstruktiver Kritik, an dem man sich auch als älterer Moosdorfer nur ein Beispiel nehmen kann. Danke Bastian!
Text & Fotos: Bastian Maas
Moosdorf ist toll. Es wird gebaut, gemacht, getan – bestes Beispiel die neuen Laternen in Elling oder Kimmelsdorf, von denen schon so viel erzählt wurde.
Alles schön hell und freundlich. Oder doch nicht? Ich, als Schulkind, habe in Moosdorf eine kleine Lücke entdeckt! Das berühmte „ schwarze Loch “.
Das schwarze Loch – eine morgendliche Reise
Wo es ist? Vorbei an all den schönen neuen Laternen, hin zur B 156, ich überquere diese am Fahrbahnteiler Richtung „Tante Heidis Imbiss“…. Und plötzlich passiert es! Ich bin drin! Und das schon in der Mitte der Straße. Keine Laterne, kein Fünkchen Licht. Autos und Lkws rasen an mir vorbei – trotz 80er Beschränkung halten sich wohl wenige hier dran und ich hoffe, dass meine Warnweste gesehen wird. Ich husche schnell über die Straße und hier stehe ich nun. Mitten im schwarzen Loch. Und warte. Alleine, an der Bushaltestelle. Es ist finster, nichts zum Unterstellen, es regnet. Und ich hoffe, dass ich wenigstens vom Busfahrer hier entdeckt werde.
Der Sommer kommt, langsam wird’s wieder heller in der Früh und ich? Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass irgendwann dieses „schwarze Loch“ entdeckt wird, dass auch hier mehr Sicherheit und Freundlichkeit Einzug hält und dass mit diesem „schwarzen Loch“ etwas passiert, – bevor etwas passiert….
Gratuliere Bastian!
Sicher für alle, die den Bus benutzen, ein wichtiges Thema!
Du hast wie immer gute Ideen!
Alles Gute
Edith, Rudi u. Pepina
Gratuliere dir Bastian super Idee
LG Anja und Harald