Klima- und Energiemodellregion – bringt das was?

Was bringt es Energie und Klima-Modellregion zu sein? Was hat die Bevölkerung davon? Dieser Frage stellten sich auf Einladung der Gemeinde Moosdorf heute 7 Bürgermeister, 39 Damen und Herren aus Gemeinderäten und 6 AmtsleiterInnen. Fazit: eine erfolgreiche Veranstaltung. [slideshow_deploy id=’1672′]

Wenn manchmal GemeindebürgerInnen die Frage stellen: „Bürgermeister, Gemeinderat, Amtsleiter – was macht ihr eigentlich…“ dann war dieser Abend – einer von vielen auf den Terminkalendern von Gemeindevertretern – ein klassisches Beispiel. Man versucht regelmäßig neue Möglichkeiten zu finden, die eigene Gemeinde voranzubringen. Eine Klima- und Energiemodellregion zu gründen ist eine solche Möglichkeit. Und so war halt wieder mal ein Abend – statt daheim bei der Familie – der Gemeinde gewidmet. Diesmal auf Einladung aus Moosdorf. „Wir haben schon vor einiger Zeit, zusammen mit Bürgermeisterkollegen festgestellt, dass wir an bestimmte Fördermöglichkeiten nur kommen, wenn wir uns zu einer Klima- und Energiemodellregion zusammenschließen.“, erklärte Moosdorfs Bürgermeister Manfred Emersberger den eingeladenen die Idee des Treffens. Und der Haupt-Vortragende des Abends Mag. Michael Burgstaller führte aus, welche Möglichkeiten es gibt.

„Ob es nun um Photovoltaik, Windenergie, Elektromobiliät, energetische Sanierung oder auch um Bewusstseinsbildung für Energiethemen bei der eigenen Bevölkerung geht: man kann – auch fördertechnisch – viel mehr umsetzen, wenn man so eine Region bildet.“

Mag. Michael Burgstaller; ENERGY CHANGES AT GmbH

Einige Gemeinden aus der Leaderregion Innviertel überlegen darum, sich in den kommenden Wochen als Klima- und Energiemodellregion zu bewerben. Den Anlass dazu geben die steigenden Energiepreise kombiniert mit dem erhöhten Energiebedarf, die zunehmende Ressourcenverknappung und vor allem die Notwendigkeit, das Zukunftsthema Energie über die Gemeindegrenzen hinaus gemeinsam zu gestalten.  In Österreich gibt es bereits 106 bestehende Klima- und Energiemodellregionen, Zusammenschlüsse aus benachbarten Gemeinden mit ähnlichem Hintergrund und Potenzialen. Der Klimafonds des Bundes unterstützt diese Regionen mit verschiedensten Fördermöglichkeiten unter anderem in den Bereichen Erneuerbare Energie, Sanierung und Energieeffizienz sowie Elektromobilität. Zudem werden im Zuge dieses Projekts die Energieverbräuche der Gemeinden erhoben, um mit den bestehenden Potenzialen maßgeschneiderte Umsetzungsmöglichkeiten für die Region erarbeiten zu können – das geht einher mit einer Energieverbrauchssenkung, einer Kostenersparnis und einem Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Das war – zusammengefasst – der Inhalt der Präsentation von Burgstaller.

Aber es gibt ein Problem: die Zeit. Bis zum 11.Oktober um 12 Uhr muss ein einreichungsfähiges Konzept der Gemeinden stehen, die sich zusammenschließen. Denn das ist dann wohl die letzte Möglichkeit an diesem Programm überhaupt noch teilzunehmen bevor es ausläuft. Und damit genau das zu tun, wofür all die Anwesenden einen Abend geopfert haben: neue Chancen für die eigene Gemeinde finden. Darum waren wohl auch soviele da – was sogar Magister Burgstaller erstaunte. Der Zuspruch vieler Gemeindevertreter im persönlichen Gespräch nach Präsentation und Fragerunde lässt hoffen, dass sich so eine Region bei uns wirklich bildet, sodass man sich zumindest bewerben kann.

Als Service für alle die da waren und auch für die, die gerne gekommen wären aber nicht konnten bietet Moosdorf Live hier die Unterlagen zum Download an, die man sich sonst auf verschiedenen Webseiten zusammen suchen müsste – schließlich muss schnell gehandelt werden und da will Moosdorf mit gutem Beispiel voran gehen. Im untenstehenden Servicebereich finden sich darum die wichtigsten PDFs zum Thema und die relevanten Links die uns genannt wurden. Eine Bitte: wer noch weitere Dokumente oder wichtige Links zum Programm hat, bitte einfach per Mail an moosdorf@netproducer.de. Wir machen dann auch diese Links und Dokumente hier zentral verfügbar.

Die Links:

Das von Mag. Burgstaller empfohlene Video:

Die wichtigsten PDF-Dokumente zum Download:

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Moosdorf Live

Mein Name ist Christian Spanik. Ich bin der Moosdorfer Dorfchronist und verantwortlich für Inhalte und Konzepte der Moosdorfer Gemeindemedien wie Moosdorfer Bote, Moosdorf Live auf Facebook und Moosdorf Live im Internet unter der Adresse www.moosdorf.net

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