Ein Blick zurück zum Erntedank

Für die Zeit rund um den Erntedank hat sich Josef Gerauer in unserer Serie über die Kreuze, Kapellen und Marterl rund um Moosdorf diesmal das Kreuz am Gernthaler Hof ausgesucht. Mit Hilfe von Informationen die Pepi Achatz schon vor einiger Zeit für das Dorfmobil zusammengestellt hat und einigen Fotos erzählt er dessen Geschichte.

Ein Ernte-DANKE-Blick zurück beim Kreuz am Gernthaler-Hof.

Einen schönen Platz hat es da bekommen, dieses Wetterkreuz am „Gernthalerhof“! Im Zuge einer umfangreichen Neugestaltung des Wohn-und Wirtschaftsbereiches hat die Fam. Hochradl 1998 diesem schönen Holzkreuz einen bevorzugten Platz eingeräumt.

Wer Muße hat, da jetzt – gegen Ende der Erntezeit – ein wenig zu verweilen, spürt vielleicht Demut und vor allem Dankbarkeit aufkommen.

Nach diesem – seit Anfang April bis Mitte September andauernden – außergewöhnlich heißen regenarmen Sommer-Halbjahr ist es ein großes Glück, dass…


…das Trinkwasser (noch) nicht knapp wurde,
…unsere Region kein zerstörerisches Unwetter traf,
…die Ernte bei Heu und Feldfrüchten nach minimalem Regen bei uns doch zufriedenstellend ausfiel,
…ja, dass sich viele fragen „Wohin mit dem vielen Obst?“

Nun, KöchInnen bringen diesen Reichtum an Obst als Mehlspeisen auf den Tisch und Obst-Brenner verstehen diesen Obst-Segen so zu verarbeiten, dass das Endprodukt besonders lange haltbar wird.
Sie füllen das in Flaschen ab und schreiben dann „Obstler“ oder „Zwetschkener “ drauf…..

Dankbar zurückzublicken und vielleicht auch anzustoßen auf dieses unser Erntejahr 2018 ist schon angebracht, denn nicht jedes Jahr muss so fruchtbar und positiv verlaufen.

Josef Gerauer

Josef Gerauer ist unser Volksschuldirektor außer Dienst und bei den Moosdorfer Medien kümmert er sich ehrenamtlich um die Vereinsthemen.

2 Antworten

  1. Edith sagt:

    Gerade als ich darüber nachdachte, ob ich einen kurzen Nachbericht zu unserem Erntedankfest verfassen sollte, erschien Josefs „Blick zurück“. Er beinhaltet genau die Worte, die zum Thema passen, alles andere erübrigt sich somit. Danke Josef, für deinen stimmigen Bericht, für deine einfühlsame Widergabe jener Empfindungen, welche wir zurecht und tief dankbar in uns tragen dürfen!
    Edith

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