Sichere Weihnachten? Tipps von unseren Feuerwehren

Weihnachten soll ein ruhiges Fest werden. Erst recht in dieser unübersichtlichen Zeit. Und damit auch in Sachen Adventkranz, Weihnachtsbaum und Co nix passiert: Ein paar Tipps von unseren Feuerwehren. Danke an Jürgen Haas für den Text!

In der Advents- und Weihnachtszeit kommt es immer wieder zu Feuerwehreinsätzen aufgrund von besonderen Gefahrenpotenzialen. Damit alle die Feiertage sicher und unbeschadet genießen können, haben wir folgende Tipps:

​​​​​​​​​​​​​​​​​Brennende Kerzen sollten niemals aus den Augen gelassen werden und der Umgang mit offenem Feuer sollte immer mit dem entsprechenden Respekt erfolgen.

Auch bei elektrischem Licht sollten einige Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden, damit keiner auf Christbaumbeleuchtung verzichten muss:
Sind die Kabel und elektrischen Lichter äußerlich beschädigt dürfen diese nicht mehr verwendet werden.  Kabel oder Lichterketten ohne CE-Kennzeichnung sollten nicht verwendet werden.

Und daran denken: Je länger Adventkranz, Christbaum und Tischdekoration sich im Raum befinden desto leichter entwickelt sich eine Brandgefahr, weil diese Dinge im Lauf der Zeit natürlich „trockener“ werden.

Und noch ein Hinweis: Immer mehr Menschen bereiten sich im Winter darauf vor, im Notfall die eigenen vier Wände warmzuhalten. In der Vergangenheit gab es vermehrt Fälle, in denen mit gasbetriebenen Heizlüftern oder Holzkohlegrills mehr Wärme in Innenräumen geschaffen werden sollte. Wir warnen davor ausdrücklich: Dabei entsteht das geruchlose, unsichtbare und tödliche Gas Kohlenmonoxid (CO) und verbreitet sich unbemerkt in den Räumen. In kürzester Zeit besteht für Menschen und Haustiere akute Lebensgefahr! Stellen Sie Gasheizgeräte und Holzkohlegrills nie in Innenräumen auf! Gerade in den letzten Wochen gab es hier wieder vermehrt Meldungen zu entsprechenden Unfällen mit zum Teil tödlichem Ausgang!

Also: Auf die eigene Sicherheit achten und auf die der Menschen mit denen wir gemeinsam ein schönes Weihnachtsfest verbringen wollen. In diesem Sinne: Wir wünschen ein fröhliches, besinnliches und vor allem sicheres Weihnachtsfest!

Eure Feuerwehren!

Brandvermeidung zu Weihnachten

  • Kerzen und Wunderkerzen, ob am Christbaum oder Adventkranz, nie unbeaufsichtigt brennen lassen
  • Adventkränze und Gestecke immer auf eine nicht brennbare Unterlage (entweder aus Keramik oder Metall) stellen
  • Herabgebrannte Kerzen sofort austauschen bzw. nicht mehr anzünden
  • Abstand der Flamme zu Tannenzweigen und möglichen brennbaren Materialien wie Vorhänge oder Tischdecken etc. möglichst groß halten
  • Kinder und Haustiere nie mit brennenden Kerzen alleine lassen
  • Christbaumständer mit einem sicheren Stand verwenden
  • Damit die Bescherung nicht im Chaos endet, zur Sicherheit immer einen Feuerlöscher oder einen Eimer Wasser in der Nähe bereithalten
  • Mögliche Zugluft beachten
  • Vorsicht beim Ausblasen der Kerzen – erhöhte Brandgefahr durch Funkenflug
  • Kerzen auf Adventkränzen und Christbäumen aufgrund der Trockenheit nach den Feiertagen nicht mehr entzünden
  • Verwenden sie statt echten Kerzen eine Lichterkette am Christbaum
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.
  • Rauchmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben

Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch etwas passiert sein, dann:

  • Ruhe bewahren und überlegt handeln
  • Sofort den Feuerwehrnotruf 122 wählen
  • Personen und Tiere in Sicherheit bringen
  • Löschversuche nur dann unternehmen, wenn man sich selbst nicht in Gefahr bringt
  • Sind mehrere Personen anwesend, die Aufgaben aufteilen
  • Bei Brandverletzungen sofort mit kaltem Wasser oder Schnee kühlen, notfalls einen Arzt oder die Rettung unter Notruf 144 verständigen
  • Gefahrenbereich verlassen sowie Fenster und Türen schließen
  • Nachbarn warnen
  • Die Feuerwehr bei Eintreffen einweisen und informieren
  • Wenn das Treppenhaus bereits verqualmt ist, in der Wohnung bleiben und die Feuerwehr auf sich aufmerksam machen

Quelle: zum Teil aus  www.gemeinsam-sicher-feuerwehr.at

Moosdorf Live

Mein Name ist Christian Spanik. Ich bin der Moosdorfer Dorfchronist und verantwortlich für Inhalte und Konzepte der Moosdorfer Gemeindemedien wie Moosdorfer Bote, Moosdorf Live auf Facebook und Moosdorf Live im Internet unter der Adresse www.moosdorf.net

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